Protokoll der Mitgliederversammlung der LAG der FSP

Datum:             11.03.2025

Zeit:                 14:00 – 16:30 Uhr
Ort:                 Online (Zoom)

TOP 1: Begrüßung

Stefanie Kuhlmann begrüßt im Namen des Vorstandes alle Anwesenden. Sie erklärt den etwas verspäteten Start. In der Einladung war versehentlich ein falscher Zoom-Link für die Tagung angegeben. So musste kurz vor der Tagung noch der aktuelle Link versendet werden.

TOP 2: Genehmigung des Protokolls; Protokollführung heute

Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung der LAG vom 12.11.2024 wird einstimmig genehmigt. Die Protokollführung heute übernimmt Stefanie Kuhlmann vom Vorstand; später in den Break-out-Räumen sollen die Kleingruppen selbst jemanden bestimmen, der die Ergebnisse kurz zusammenfasst.

TOP 3: Vorstellung der Tagesordnung

Der Vorstand stellt die Tagesordnung vor; zusätzliche Themen werden nicht angemeldet.

TOP 4: Bericht vom Vorstand

Stefanie Kuhlmann berichtet über den Kassenstand, der es durchaus zulassen würde, bei einer kommenden Tagung Geld für einen Redner/Rednerin zu einem bestimmten Thema auszugeben. Die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2024 wurden noch nicht erhoben. Aufgrund des Personalmangels im Vorstand werden die Rechnungen ab sofort immer für 2 Jahre gestellt, um den Arbeitsaufwand zu minimieren; erstmalig 2025 für 2024 rückwirkend und für 2025.

Anna-Simone Mesecke, die im Herbst als drittes Vorstandsmitglied in den Vorstand gewählt wurde, berichtet davon, dass sie die Aufgabe übernommen hat, die Adresslisten zu aktualisieren. Da bei den Mitgliedsversammlungen in der Vergangenheit immer wieder wechselnde Teilnehmer*innen ihre Mailadressen angegeben haben, bestehen verschiedene Listen, die nicht einheitlich und nicht zwingend aktuell sind; für die Rechnungslegung gibt es noch mal andere Listen. Frau Mesecke hat alle Mitgliedsschulen angeschrieben und um aktuelle Kontaktdaten gebeten. Von den meisten hat sie eine Rückmeldung bekommen. In der Folge soll versucht werden, die Listen aktuell zu halten. Wenn es Änderungen gibt, sollen diese zukünftig an die zentrale Mailadresse des Vorstandes lag.niedersachsen@alice-salomon.de mitgeteilt werden. Als Kontakte für das Versenden der Einladungen sollen max. 3 Kontaktpersonen benannt werden.

TOP 5: Berichte aus den regionalen LAGs

Jana Schröder fragt nach den regionalen LAGs, welche getagt haben und welche Rückmeldungen es gebe.

C. Löbe aus Wolfsburg berichtet für die regionale LAG Braunschweig. Bei der regionalen Tagung war die tätigkeitsbegleitende BFS Soz.päd. Assistent/Assistentin Thema. In der Region gibt es zwei Klassen; viele, die geplant waren, sind nicht zustande gekommen. Bezüglich des Innovationsvorhabens Fachschule Sozialpädagogik ohne FHR gibt es in der Region keinen großen Bedarf. Ebenso gibt es wenig Nachfrage für die Aufbauqualifikation Soz.päd. Assistent/Assistentin mit fünf Jahren Berufserfahrung. Das aktuelle Positionspapier der LAG wurde diskutiert. Bezüglich der Zukunft der LAG sollen die Ideen noch in der Kleingruppe diskutiert werden.

N. Göttker berichtet für die Region Weser-Ems aus Ostfriesland. Das Treffen fand im September 2024 statt. Fokusthema war hier der Theorie-Praxis-Bezug. Es wurde festgestellt, dass die Problemlagen an den Schulen sehr ähnlich sind. Es fand dementsprechend ein Austausch zu den sinkenden Bewerberzahlen, zum hohen Beratungsbedarf in der BFS, zur Vielfalt der Ausbildungswege, zum Zuwachs in der Teilzeit und zu problematischen Sprachständen statt.

Herr Göttker schließt mit einem Dank an den derzeitigen Vorstand, der trotz minimierter Personenzahl Engagement zeige.

TOP 6: Rückmeldungen zum Positionspapier

Jana Schröder moderiert die Rückmeldungen zum Positionspaper an, welches mit den gewünschten Ergänzungen von der letzten Tagung im Herbst nun veröffentlicht ist.

Sie berichtet beispielsweise, dass die LAG der Elterninitiativen dieses Papier schon genutzt hätten. A. Stolze weist darauf hin, dass Verdi ja immer noch die duale Ausbildung fordern würde und dass man das Papier gezielt hier noch mal streuen könne. Dies ist jedoch bereits geschehen. Sie regt an, es auch an die LAG der freien Wohlfahrtspflege zu schicken.

Zudem bemerkt sie, dass man stärker auf die Sprachwahl achten müsse. Fachschule Sozialpädagogik müsse als Weiterbildung benannt werden. Dies wird im Positionspapier noch mal kontrolliert und ggf. korrigiert.

N. Göttker regt an, das Positionspapier auch in der Politik zu streuen, woraufhin durch den Vorstand bestätigt wird, dass es an die Parteien gegangen ist.

TOP 7: Themensammlung und Diskussion zur personellen Lage und generell zur Arbeit der LAG: Wie wollen wir uns als LAG in der Zukunft aufstellen bzw. was sind Themenwünsche und Bedarfe für die nächsten Jahre?

Die nachfolgende Kleingruppenarbeit in Breakout-Räumen – strukturiert nach den regionalen LAGs – wird von Jana Schröder anmoderiert. Es geht um eine Ideensammlung für die zukünftige Arbeit; zudem um die Frage, wer bereit ist, aktiv im Vorstand mitzuarbeiten (ggf. auch nur zu bestimmten Themen oder Vorhaben) bzw. bestehende Kontakte für die Mitarbeit zu teilen; außerdem um die grundsätzliche Frage, wie sich die LAG der FSP für die Zukunft aufstellen möchte und welche Themenwünsche es konkret für die nächsten Treffen/Versammlungen gibt.

Nach der Kleingruppenarbeit in den vier Breakout-Räumen (Braunschweig, Hannover, Weser-Ems, Lüneburg) gibt es folgende Rückmeldungen:

  • Rückmeldung aus der Regionalgruppe Braunschweig zur personellen Lage und generell zur Arbeit der LAG: Wie wollen wir uns als LAG in der Zukunft aufstellen bzw. was sind Themenwünsche und Bedarfe für die nächsten Jahre?
  • Wir finden die Arbeit in der LAG wichtig als politisches Vertretungsgremium der Fachschulen, um den Schulen eine Stimme zu geben: Sprachrohr sein hin zu Politik u. MK, was aktuelle Fragen angeht
  • Gleichzeitig haben wir z.T. auch kontrovers diskutiert, welchen Einfluss die LAG überhaupt hat, was kann die LAG bewirken? Eindruck: früher war der Einfluss größer
  • Kontrovers war die Meinung zur Teilnahme von Vertreter*innen des MK. Einige waren froh, Hintergrundwissen (gerne noch mehr Hintergrundinformationen und Vorabinformationen zu bekommen), andere fanden es zu viel Input, den man kurz danach auf z.B. Dienstbesprechungen noch einmal präsentiert bekam.
  • Der direkte Austausch mit dem MK wäre uns allen wichtig. Wir würden uns auch eine fragende Haltung zu den Schulen hin wünschen: Fazit: MK für den vertieften Austausch mit den Schulen einladen
  • Aber: auch ein Zeitfenster vorsehen, wo die Schulen unter sich bleiben, ohne MK
  • Wunsch: Einladung von Abgeordneten aus Fraktionen (Politiker) oder Vertreter anderer Verbände, z.B. auch der Lehrerverbände
  • Den direkten Austausch in Präsenz bevorzugen die meisten, aber es gibt auch Kolleg*nnen, die das aufgrund weiter Fahrwege nicht realisieren können. Diese Kolleg*innen wünschen sich digitale oder zumindest hybride Formate.
  • Fortbildungen bitte nicht in die Sitzungstermine legen.
  • Aus unseren Reihen sieht leider niemand die zeitliche Ressource in den Vorstand zu gehen; Anregung: könnte man die Vorstandsarbeit evtl. durch ein Hauptamtliches Mitglied unterstützen, wenn die Beiträge für die Mitgliedsschulen erhöht würden (z.B. für eine halbe Stelle?)
  •  Rückmeldung aus der Regionalgruppe Hannover: LAG in Zukunft:
  • Politische Ausrichtung; Fühler ausstrecken danach, was im Land los ist und sehen, was aktuelle Themen/anrollende Themen sind
  • Referent*innen aus anderen Gremien regelmäßig einladen, um Neuigkeiten aus verschiedenen Perspektiven mitzubekommen
  • Austauschplattform verschiedener Tendenzen verschiedener Schulen/ Gremien etc.
  • Bildungsimpulse/Serviceorientierung zu aktuellen Themen (z.B. KI)
  • Abfragen in Schulen nach Stimmungsbildern zu Schulthemen, die verändert werden könnten (z.B. Curricula etc.)
  • Mischung aus Input/Impulsen und Diskussionen
  • Unterteilung der Themen nach Gesichtspunkten städtisch und ländlich

Themenwünsche konkret:

  • z.B. Umgang mit erhöhter psychischer Belastung von Schüler*innen
  • z.B. erhöhter Beratungsbedarf bei Betreuung in der Praxis
  • Rinteln: BFS Dual – Infos zur Organisation
  • Gibt es Kontakte, die genutzt werden können?

Hier keine benannt

  • Wer würde aktiv mitarbeiten wollen?

Hier nicht benannt

  • Rückmeldungen aus der Regionalgruppe Weser-Ems: Wie wollen wir die LAG in Zukunft aufstellen?
  • Stärkeres Einbringen in die Fachkräftediskussion und somit politische Positionierung
  • durch die LAG soll den Schulen wieder eine Stimme gegeben werden
  • gerne Mitgliederversammlungen sowohl online als auch in Präsenz, wobei bedacht werden muss, dass einige TN eine sehr weite Anreise haben

Welche Kontakte sollen hergestellt werden?

  • Böfae
  • nifbe
  • MK Austausch mit dem Ref. 43 und 51

Themenwünsche

  • Umgang mit nicht deutschsprachigen SuS
  • Teilzeitmodelle
  • Umgang mit der KI
  • BFS dual

Leider hat sich niemand bereit erklärt für eine aktive Mitarbeit im Vorstand der LAG.

Regionalgruppe Lüneburg:

  • Es liegt weder eine mündliche Rückmeldung noch ein Protokoll vor.

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Die oben stehenden Ergebnisse aus den Kleingruppen werden im Gesamtplenum kurz vorgestellt und zudem als Kurzprotokoll an den Vorstand verschickt und 1:1 im Wortlaut übernommen[P1] .

Der Vorstand wird die Ergebnisse auswerten und für die Planung der weiteren Arbeit nutzen. Betont wird jedoch in diesem Zusammenhang, dass mit nur drei aktiven Vorstandsmitgliedern dauerhaft kein politisch-aktives Engagement möglich ist.

TOP 8: Verschiedenes

Es wird kurz thematisiert, wann die Herbsttagung stattfinden soll. Gewöhnlich wäre der 2. Dienstag im November das ‚angestammte‘ Datum; das wäre der 11.11.25, an dem jedoch bereits eine BöfAE-Tagung stattfindet.

Der Vorstand wird beim nächsten internen Treffen den Termin festlegen und dann über die Website kommunizieren. Zudem soll der Vorschlag aufgegriffen werden, der an dieser Stelle auch kurz diskutiert wird, nämlich eine Tagung pro Jahr als längeres Treffen in Präsenz mit Fobi/Workshop-Charakter und eine Tagung als kurzes, digitales Format stattfinden zu lassen.

A. Stolze weist darauf hin, dass das Positionspapier noch mal auf der Homepage der LAG der FSP aktualisiert werden müsse, wenn der Begriff Ausbildung in Weiterbildung geändert wurde[P2] .

Es wird zudem angeregt, ob nicht grundsätzlich mit der Rechnungslegung für die LAG-Mitgliedschaft auch eine Mitgliedsbescheinigung versendet werden könne, da viele Schulen diese benötigen würden für einen reduzierten Mitgliedsbeitrag bei der BöfAE. Dies wird zugesagt.

N. Abend stellt eine Nachfrage zur Aufbau-Qualifizierung, was noch mal einen abschließenden Austausch anregt. Hier scheint es noch eine große Unsicherheit zu geben. Frau Hosseini betont, dass die Schulen in diesem Zusammenhang nur die Noten bescheinigen würden. Wenn vier Module mit mindestens ausreichend abgeschlossen werden, dann müsse der Träger prüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt seien.

Es wird angeregt, ob hierzu noch mal Frau Duda vom MK in die nächste Tagung kommen könne, um Fragen zu beantworten. Dies wird vom Vorstand geprüft und ggf. in die Wege geleitet.

gez. Stefanie Kuhlmann (Sozialpädagogikschule Nienburg gGmbH) 

31.03.25


 [P1]Ich habe es von der Formatierung angepasst. Vielleicht: und wird im Wortlaut übernommen?

 [P2]Wurde bereits oben aufgegriffen